…eines neuen Stücks bedeutet eine subtile Balance zwischen kühler Denkarbeit und Beteiligung von Emotionen. Das Denken unterrichtet den Händen, wo sie sich entspannen müssen und wie sie sich bewegen sollten. Emotionales mitgehen dagegen fördert das Gedächtnis und bewahrt uns davor, das das alles eine trockene und ermüdende Übung wird.
Das Glückserlebnis auf der Bühne wird von den Emotionen herbeigeführt. Hingegen kann zu viel Emotionalität das Einlernen der Musik dadurch erschweren, dass sie die Spielbewegungen zu grob macht.
Wie so oft im Leben, führt eine sorgsame Balance zwischen Herz und Kopf zum besten Erfolg.